In Bremen sind derzeit alle Wettbüros vorübergehend geschlossen, darunter Filialen von Tipico, Tipwin oder Happybet. Grund ist ein neues Geldwäschegesetz in der Hansestadt. In diesem Zusammenhang wurden die insgesamt 32 öffentlichen Wettbüros der Stadt aufgefordert, Unterlagen zu den Ursprüngen ihres Startkapitals zu hinterlegen.
Woher stammt das Startkapital von über 100.000 Euros?
Für die Eröffnung eines Wettbüro benötige man laut des Bremer Senats rund 120.000 Euros. Es soll individuell geklärt werden, woher dieses Kapital stammt.
Einer Schließung von Seiten der Bremer Behörde kamen die Wettbüros jetzt in Koordination mit dem Deutschen Sportwettenverband zuvor, um einer Strafrechtlichen Verfolgung aus dem Weg zu gehen. Bis zur Klärung der Sachlage bleiben die Büros geschlossen – trotzdem kann die Sache schon bald vor Gericht gehen. Das Land Bremen hatte bereits im Vorjahr für Werbeverbote von Sportwettenanbietern plädiert.
Viele der Betreiber sind besorgt und fühlen sich ungerecht behandelt. “Das man jetzt in so eine kriminelle Ecken geschoben wird ist beschämend”, äußerte sich beispielsweise Wettbürobetreiber Norman Albers gegenüber dem NDR.
Kettenreaktion wird befürchtet
Die Angst ist groß, dass der Kampf gegen die Sportwettenbranche des von der SPD geführten Bremer Senats von anderen Bundesländern aufgegriffen wird.
Zwar sind die Wettbüro-Pforten in Bremen kurz vor Beginn der neuen Bundesliga-Saison geschlossen. Online sind jedoch alle in Deutschland lizenzierten Anbieter weiterhin verfügbar. Hier seht ihr, welche Anbieter ihr in Deutschland bedenklos nutzen könnt.
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