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Erkenntnisse aus dem Backtest 2021/2022 und mögliche Ableitungen in Hinblick auf Wettstrategien
Wettstrategien & Geldmanagement

Erkenntnisse aus dem Backtest 2021/2022 und mögliche Ableitungen in Hinblick auf Wettstrategien

Durch das intensive Studium der Ergebnisse, Statistiken und Quoten der vergangenen Saison konnten wir für euch auch einige gute Erkenntnisse über Strategien gewinnen, die zumindest in der Saison 2021/2022 wunderbar funktioniert hätten und für fette Gewinne gesorgt hätten.

Hier unsere Einleitung zum Thema Wett-Strategien:


WICHTIG: Die folgenden Ausführungen sind von uns basierend auf dem uns vorliegenden Datenmaterial ausgewertet worden und stellen keine Empfehlung oder gar Aufforderung zum Wetten dar. Das weiteren stellen die folgenden Informationen keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr.

1×2 Wetten

Spanische La Liga Unentschieden mit Quoten unter 3,45

Zu den besten Kennern der jeweiligen Ligen gehören immer auch die Quotensetzer der jeweiligen Sportwettenanbieter selbst. Und in der spanischen Liga setzten diese in der letzten Saison besonders häufig Quoten unter 3,45 für Unentschieden ein – also eine Wahrscheinlichkeit von 27% und höher. Das passierte insgesamt 198 Mal und davon endeten 77 Spiele tatsächlich mit einer Punkteteilung – das sind fast 39%. Diese Zahlen zeigen bereits, dass die Buchmacher hier einen Fehler gemacht haben könnten. Und in der Tat: Hätte man auf jedes der Spiele, die von den Sportwettenanbietern mit durchschnittlichen Quoten zwischen 2,7 und 3,45 angeboten wurden, 100 Euro gesetzt, hätte man am Ende der Saison ein sattes Plus von 4398 Euro mit einem ROI von 22,2 % eingefahren.

Die Spiele des FC Sevilla (+1821 Euro), des FC Valencia (+1625 Euro), des FC Getafe (+1497) und des FC Cadiz (+965 Euro) erwiesen sich als wahre Goldgruben.
Minusbeträge hätte es nur bei 5 der 20 Teams gegeben: Real Mallorca (-576 Euro), CD Alaves (-539 Euro), Betis Sevilla (-516 Euro), Atletico Madrid (-356 Euro) und Real Madrid (-68 Euro).

Nach 100 Spielen, also bis zum 10. Spieltag, hättet ihr ein Plus von 1000 Euro erreicht und 100 Spiele später hättet ihr bereits einen Gewinn von 2882 zu verzeichnen gehabt. Auch der Blick auf die Vorsaisons zeigt, dass man mit dieser Strategie gut abgeschnitten hätte.
Auch in Deutschland, Frankreich und Italien hätte es über einen längeren Zeitraum Gewinne gegeben – nur in der Englischen Premierleague sollte man die Finger von Unentschieden lassen.

Fazit:

Die Oddscompiler denken sich etwas dabei, wenn sie die Unentschieden höher einschätzen. In Spanien war die Konstellation 21/22 so, dass es nur wenige Topfavoriten gab, dafür etliche Vereine im mittleren Bereich. Das wird 22/23 nicht anders sein. Daher lohnt es sich auf jeden Fall diese Unentschieden-Strategie in La Liga fortzuführen. Am besten erst am Spieltag setzen, der Markt tendiert dazu, Favoriten zu überwerten, dadurch steigen die Unentschieden-Preise kurz vor Anstoß zumeist noch an.

Draw No Bet Auswärtssiege in der italienischen Seria A mit Quoten von 2,16+

Draw No Bet ist eine Wettart, die von etlichen Buchmachern unter verschiedenen Namen angeboten wird. Manchmal heißt sie “ Kein Unentschieden“, manchmal einfach nur 0, manchmal DNB. Hier wettet ihr auf den Sieg einer der beiden Mannschaften – bei einem Unentschieden erhaltet ihr dann euren Einsatz zurück, wobei die Gewinnquoten gesenkt werden. Beispiel: Aus einer Gewinnquote von 1,86 werden bei DNB beispielsweise 1,36.

In der italienischen Seria A gab es in der letzten Saison eine ungewöhnlich niedrige Anzahl an Heimsiegen von „nur“ 38,95 % – was im Umkehrschluss bedeutet, dass es in 61 % aller Spiele mit einer Wette auf DNB Away keinen Verlust gegeben hätte. Hättet ihr also auf alle 380 Spiele der italienischen Liga gewettet, so hättet ihr bereits einen sehr guten Gewinn von 2909 Euro und einen ROI von 7,7% erzielt.
Wer jedoch nur Quoten von 2,16+ für die Wette verwendet hätte, hätte bei 203 Spielen einen Ertrag von 3.066 Euro (15,1%) erzielt.

Es gibt jedoch einen wichtigen Haken an der Sache. Einen großen Anteil an diesem Guthaben steuerte ausschließlich das Team von Atalanta Bergamo mit 2763 Euro bei. Aber auch der SSC Napoli überzeugte mit einem Plus von 664 Euro. Größere Verluste gab es ausschließlich bei 6 Mannschaften, darunter Lazio Rom (-800 Euro), AC Florenz (-702 Euro), AS Rom (-683 Euro) und Inter Mailand (-490 Euro).

Diese Strategie hätte nach den ersten 10 Spieltagen keinen Gewinn, sondern sogar ein kleines Minus eingebracht. Aber ab dem 11. Spieltag fingen die Gewinne an, sich zu entwickeln.

Fazit:

Italien war generell ein gutes Pflaster für Auswärtsspiele in der vergangenen Saison. DNB ist immer eine reizvolle Alternative, da man bei einem Unentschieden den Einsatz nicht verliert, sondern zurückerhält. Aber da hier vor allem Atalanta Bergamo die Gewinne eingefahren hat, muss man vorsichtig sein. Dennoch: Ab dem 10. Spieltag könnte man hier setzen.

Draw No Bet Auswärtssiege in der italienischen Seria A mit Quoten zwischen 6,0 und 14,0

Dass Auswärtswetten in Italien in der Spielzeit 2021/2022 sehr erfolgreich gewesen wären, haben wir bereits erklärt. Aber ein besonderer Fokus auf die großen Außenseiter, auch Underdogs genannt, sollte nicht unerwähnt bleiben. In 51 Spielen gab es DNB-Quoten für die Auswärtsteams von mindestens 6,00 und höher. Hätte man auf all diese Spiele jeweils einen Betrag von 100 Euro gesetzt, hätte es am Ende einen Gewinn von 2923 Euro gegeben, was einen ROI von immerhin 30,1 % bedeutet hätte.
Der größte Favoritenkiller war wiederum die Mannschaft von Atalanta Bergamo, die in 9 Spielen besonders niedrig bewertet wurde und allein dadurch einen Gewinn von 1753 Euro erzielte. Auch der SSC Neapel (+897 Euro) und Hellas Verona (+647 Euro) brachten gutes Geld ein.

Fazit:

Auf extreme Außenseiter zu setzen ist mit viel Geduld verbunden. Man muss immer mit einem Verlust rechnen – tritt der Underdog-Sieg dann jedoch ein, wird man aber kräftig entschädigt. Diese Strategie empfiehlt sich auch für 2022/2023.

Bundesliga-Unentschieden mit Quoten zwischen 3,4 und 4,0

Die Bundesliga ist keine Liga, in der ihr normalerweise viele Unentschieden erwarten würdet. Und insgesamt lag der Prozentsatz der Unentschieden auch nur bei sehr niedrigen 23,9 %. Aber wenn die Quoten für ein Unentschieden etwas höher angesetzt sind – in diesem Fall 3,4 und 4,00 – erwiesen sich die Wetten auf ein X als äußerst profitabel. Insgesamt konnte auf diese Weise ein Plus von 2517 Euro erwirtschaftet werden.
Besonders lukrativ in diesem Quotenbereich waren der 1.FC Köln (+1437 Euro), Arminia Bielefeld (+1000 Euro), Eintracht Frankfurt (+964 Euro) und Greuther Fürth (+587 Euro). Auf der anderen Seite waren nur wenige Vereine im Minus, darunter RB Leipzig (-454 Euro) und Borussia Dortmund (-331 Euro).
Bei dieser Strategie hätte es nach 100 Spielen bereits ein dickes Plus von 1088 Euro gegeben. Auch 2020/2021 hätte es ein Plus gegeben.

Fazit:

Da die Bundesliga sehr ausgeglichen ist und Favoritensiege häufig nicht eintreffen, ist dieser Quotenbereich für Unentschieden auch in der Saison 2022/2023 sehr interessant. Es lohnt sich, darauf ein Auge zu werfen.

Underdog-Heimsiege in der Bundesliga 21/22 mit Quoten von 6,5+

Die Bundesliga ist die Liga mit den meisten Zuschauern in den Stadien. In der Vergangenheit war der Heimsupport fast eine Garantie für einen Heimsieg. Aber in den letzten Jahren hat sich die Bedeutung der Heimspiele verändert. Viele Mannschaften haben sich auf Auswärtsspiele spezialisiert und setzen auf kontrollierte Verteidigung mit überfallartigen Gegenangriffen. Das hat zu einem starken Rückgang der Heimsiegquote geführt. In der Bundesligasaison 2021/2022 hat sich jedoch einiges getan, zumindest was die Wetteinnahmen angeht.
Bei einem konsequenten Wettabschluss mit 100 Euro auf Heimsiege vom ersten bis zum letzten Spieltag hättet ihr nach 34 Spieltagen sogar ein Plus von 1800 Euro auf eurer Habenseite verbuchen können.

Das besondere Augenmerk liegt jedoch auf den sogenannten Underdogs. In der Bundesliga kann jede Heimmannschaft an einem guten Tag mithalten und das war auch in der letzten Saison der Fall. Eine Quote von mehr als 6,5 für die Heimmannschaft bedeutete ein fantastisches Plus von 2.031 Euro in nur 13 möglichen Spielen – ein ROI von 156,2 %. Nach 100 Spielen hätte es ein Plus von 1702 Euro gegeben, das sich nach 200 Spielen auf 2513 Euro erhöht hätte. Nur im letzten Drittel der Saison gab es in diesem Bereich hauptsächlich Niederlagen.

Fazit:

Auch in der Saison 22/23 wird es zu vielen Underdog-Heimsiegen kommen. So hohe Quoten sind für eine Heimmannschaft in der Bundesliga einfach irreal. Allerdings sind mit Arminia Bielefeld und Greuther Fürth zwei krasse Aussenseiter weggefallen.

Unentschieden in der italienischen Seria A mit Heimquoten zwischen 1,74 und 2,5 und Remis-Quoten zwischen 3,00 und 3,8

Mit diesen beiden wichtigen Faktoren als Filter, nämlich Heimquoten zwischen 1,74 und 2,5 und Unentschieden-Quoten zwischen 3,00 und 3,80, hätte man in der italienischen Seria A richtig abräumen können. Diese Konstellation gab es nur 86 Mal – und 34 Mal davon war sie gewinnbringend. Bei Quoten von 3,40 im Durchschnitt reicht das natürlich aus, um gute Einkünfte zu erzielen: Am Ende der Saison hättet ihr 3367 Euro bei einer sensationellen Rendite von 39,2 % erzielt.
Um das in eine Wahrscheinlichkeit zu fassen: Die Möglichkeit eines Heimsiegs liegt bei 57% bis 40%, während die Wahrscheinlichkeit eines Unentschiedens zwischen 33% und 26% liegt. Unser Erfolgsrezept für die italienische Liga.

Den besten Umsatz hätte man mit dem FC Empoli (+653 Euro) machen können, gefolgt von Juventus Turin (+573 Euro), Sassuolo (502 Euro) und Lazio Rom (+326 Euro). Mit dem AC Mailand (-400 Euro) und Hellas Verona (-400) gab es aber auch zwei Mannschaften, die die Statistik etwas trübten. ABER: Alle anderen 18 Teams hätten ein Plus eingefahren!
Diese Daten basieren auf den Schlußquoten. Aber auch bei den Eröffnungspreisen hätte man gut gelegen – noch besser jedoch bei einer Heimsiegquote zwischen 1.80 und 2.50. Dann hätte man 1700 Euro mit einem ROI von 30% eingefahren.

Fazit:

Man muss seinen Blick für die Quoten schärfen und bei bestimmten Konstellationen zuschlagen. Dafür braucht man ein wenig Geduld, die sich jedoch auszahlt. Da diese Strategie auch in den Vorjahren in Italien gewinnbringend gewesen wäre, sollte man sie auch 22/23 unbedingt fortführen.

Heim-Underdogs mit DNB in der spanischen Liga (Quoten von 3,75+)

In der spanischen La Liga wimmelt es nur so von ruhmreichen Mannschaften, die viele internationale Trophäen gewonnen haben. Aber die Hälfte der Liga besteht aus Vereinen, die vielleicht nicht so illustre Namen haben und von den Buchmachern regelmäßig unterschätzt werden. Deshalb gab es für die Gastgeber insgesamt 24 Mal hohe DNB-Quoten von 3,75 und darüber und diese Wette hätte sich wirklich gelohnt. Obwohl ihr in 13 der Spiele verloren hättet, gab es 7 Mal einen Gewinn, während ihr in vier anderen Spielen euer Geld zurückbekommen hättet.
Insgesamt hättet ihr +1145 Euro mit einem ROI von unglaublichen 47,7 % eingenommen.
Besonders der FC Granada erwies sich als der große Favoritenschreck (+573 Euro), sowie Espanyol Barcelona (+289 Euro) und der FC Getafe (+279 Euro). Auf den FC Cadiz zu wetten, wäre leider Zeitverschwendung gewesen (-300 Euro).
Besonders profitabel waren Wetten gegen den FC Villarreal (+607 Euro) und Atletico Madrid (+568 Euro). Der FC Barcelona ließ sich trotz vieler miserabler Leistungen auswärts weniger leicht schocken. Wetten gegen Barca hätten unter diesen Bedingungen ein Minus ergeben (-300 Euro).

Fazit:

Es lohnt sich, hier auch 2022/2023 einen Blick drauf zu haben. Die spanische Liga ist immer für Überraschungen gut. Man könnte auch weiterhin mit großen Gewinnen bedacht werden.

Doppelte Chance X2 in der englischen Premier League mit Quoten zwischen 1,85 und 2,60

In der Saison 2021/2022 war es sehr schwierig, mit Wetten auf die EPL einen dauerhaften Gewinn zu erzielen. Die Ergebnisse waren zu unbeständig, die Liga präsentierte sich mit Ausnahme der beiden Spitzenteams Liverpool und Manchester City zu ausgeglichen.
Trotzdem haben wir einen Bereich gefunden, in dem ihr in der letzten Saison abkassieren konntet: und zwar bei der doppelten Chance für die Auswärtsteams, also X2, im Quotenbereich zwischen 1,85 und 2,60. Mit anderen Worten: höher bewertete Außenseiter. In 73 der 380 Spiele gab es diese Quotenkonstellation und ein Plus von 1097 Euro wäre damit möglich gewesen (ROI 15,0%).
Besonders lukrativ wären die Spiele mit Beteiligung von West Ham United (+493 Euro) gewesen, gefolgt von Southampton FC (+276 Euro) und Manchester United (+276 Euro). Dagegen wären Wetten auf Tottenham Hotspurs (-336 Euro) oder Leicester City (-275 Euro) keine gute Idee gewesen.

Fazit:

Auch in der neuen Saison macht es Sinn, einen Blick auf diesen Quotenbereich zu haben. Die ganz großen Underdogs sind darin nicht berücksichtigt, aber gerade aufgrund der Ausgeglichenheit der Englischen Premierleague kann man hier häufig profitieren.

Doppelte Chance 1x in der deutschen Bundesliga mit Quoten zwischen 1,75 und 2,35.

Da die Stadien in der Bundesliga fast immer voll sind, ist es eigentlich selten, dass eine Heimmannschaft wirklich als Außenseiter durchgeht. Trotzdem ist es oft genug passiert. Und wenn ihr die Doppelte Chance 1x oder das Asian Handicap +0,5 bei Quoten von 1,75 und 2,35 angewandt hättet, hättet ihr ein sehr gutes Plus von 1022 Euro gehabt. Diese Konstellation kam nur selten vor: Nur 37 Mal wurden die Heimmannschaften etwas schlechter bewertet als ihre Gegner. Dazu gehörten Spiele wie Hertha vs. Hoffenheim, Freiburg vs. Dortmund oder Köln vs. Leverkusen.

Der 1.FC Köln konnte in diesem Quotenbereich nicht besiegt werden. Alle ihre drei Konstellationen hätten sie gewonnen. Insgesamt gesehen +250 Euro. Auch bei Borussia M’Gladbach (+245 Euro) oder Herha BSC Berlin (+214 Euro) gab es gute Umsätze und Gewinne. Nur der VFB Stuttgart hätte größere Verluste verursacht (-200 Euro).

Fazit:

Diese Strategie sollte man auch 2022/2023 unbedingt fortsetzen. Die Bundesliga mit ihren Rückkehrern Schalke und Bremen ist sehr ausgeglichen und mit Ausnahme der drei Übermannschaften Dortmund, Bayern und Leipzig kann jeder jeden schlagen.

Heim-Underdogs in der französischen Liga mit DNB-Quoten höher als 3,0+

Auch in Frankreich hättet ihr mit Underdog-Wetten auf DNB mit Quoten über 2,9 einen guten Gewinn erzielen können. Diese Konstellation kam in der sehr ausgeglichenen Liga 50 Mal vor. Sie hätte zu einem Gewinn von 1314 Euro geführt (ROI 26,3%). Obwohl wir dank 13 Siegen und 11 Mal Geld-zurück im Falle eines Unentschiedens 26 Mal verloren hätten, hätten Gewinnquoten von 3,00 bis 7,00 zu der oben genannten Gutschrift geführt.

Ein besonderer Gewinner in diesem Quotensegment war der FC Nantes, der 838 Euro gewonnen hätte. Auch Stade Rennes (+426 Euro) und der FC Brest (+334 Euro) füllten die Konten. Auf der anderen Seite war der AS St. Etienne mit -300 Euro eine herbe Enttäuschung in diesem Quotenbereich.

Die größten Gewinne gab es übrigens bei Spielen gegen Olympique Lyon, die aufgrund ihres großen Namens immer noch höhere Quoten bekommen, als sie eigentlich verdienen.

Fazit:

Diese Strategie ist auch 2022/2023 lohnenswert für die französische Ligue 1. Zwar muss man häufig mit Niederlagen rechnen, doch wenn es zu Gewinnen kommt, dann sind diese auch saftig und zahlen die Geduld aus.

Torwetten

Tore sind das Ah und Oh im Fußball. Das ist das was wir alle sehen wollen und worauf wir hoffen. Aber dennoch ist es auch die allergrößte Schwierigkeit in einem professionellen Fußballspiel in Ligen, in denen die besten Verteidiger und Torleute der Welt agieren. Und unsere Rückblicke auf die vergangene Saison als auch noch weiter zurück haben ergeben, dass in den meisten Ligen vor allem Wetten auf wenige Tore gewinnbringend gewesen wären. Einzige Ausnahme bildet hier die deutsche Bundesliga – aber auch nur bei den über 3 Toren-Wetten. Die üblichen Wetten auf mehr als 2 Tore hingegen wäre in allen Ligen im Durchschnitt fatal verlaufen.
Als Quoten lagen uns hier die Frühquoten von Bet365 zur Verfügung.

Weniger als zwei Tore in Spanien

Das ist keine Wettart, die man sich als Zuschauer antun sollte. Bei jeder Chance egal welcher Mannschaft stockt einem da der Atem. Doch tatsächlich wäre die beste Torwette in der spanischen La Liga in der vergangenen Saison “weniger als 2 Tore” gewesen. Wenn man konsequent auf jedes einzelne Spiel 100 Euro gesetzt hätte, wäre man am Ende der Saison auf 3432 Euro gekommen mit einem ROI von 9.0% – das ist ein Prozentsatz von dem viele Profiwetter nur träumen. Und bereits nach 100 Spieltagen wären man auf ein Plus von 2406 Euros gekommen (24%). Erst danach hätten die Profite nachgelassen. Insgesamt endeten 116 der 380 Saisonspiele mit weniger als 2 Toren. Aber die Durchschnittsquote von 3.54 erklärt die guten Gewinne.
In der Saison 2017/2018 wäre hier sogar das Doppelte an Gewinn herausgesprungen. Über fünf Jahre gesehen gab es der La Liga insgesamt ein Plus. Aber Achtung: In allen anderen Ligen, insbesondere der Bundesliga, hätte diese Wettart zum absoluten Desaster geführt …

Fazit:

In keiner anderen Liga sollte man auf weniger 2 setzen. Doch in Spanien kann es sich auch in der Saison 2021/2022 lohnen.

Weniger als zwei Tore in Spanien im Quotenbereich 4.5 – 10.00

Die Sportwettenanbieter, der Markt, einfach alle sind sich sicher: Hier fallen Tore. Daher liegt die Quote von Unter 1.5 auch so hoch. Tatsächlich kam das in der gesamten vergangenen Saison auch nur 41 mal vor. Aber dabei sprang ein Gewinn von 2.270 Euro (+55.4% ROI!) heraus – auch wenn es nur 11 mal vorkam. Aber die Quote von 5.52 im Durchschnitt war ausreichend genug für satte Gewinne.

Fazit:

Auch in den Vorjahren gab es in Spanien Gewinne mit dieser Strategie, daher spricht nichts dagegen, es auch in dieser Saison fortzuführen. Allerdings braucht man etwas Geduld hierfür, schließlich gehen 75% der Wetten verloren.

Mehr als 3 Tore in der Bundesliga im Quotenbereich 1.74 – 2.53

Die deutsche Bundesliga war die Liga mit der höchsten Anzahl an Toren in der Saison 2021/2022. Immerhin gab es in 120 von 306 Spielen mehr als 3 Tore. Aber für eine generelle Wette auf “Mehr als 3 Tore” hätte das keinen Gewinn eingebracht. Wenn man sich aber von den häufig viel zu niedrigen Quoten abgewandt hätte und eher den Quotenbereich ab 1.74 bis etwa 2.53 beobachtet hätte, dann wäre es zu sehr guten Gewinnen gekommen: 110 mal wäre das vorgekommen und der Gewinn wären beachtliche 2476 Euro gewesen mit einem Ertrag von 22.5%.

Fazit:

Das schwierige ist hier die Tatsache, dass man genau diese Spiele ignorieren sollte, wo es förmlich nach vielen Toren schreit. Das sind meistens Favoriten gegen extreme Underdogs. Aber man weiß ja, wie defensiv diese Teams dann eingestellt sind. Daher ist dieser Quotenbereich sehr viel besser geeignet, da er Spiele zwischen einigermaßen gleichwertigen Mannschaften beschreibt – und die gehen häufig mit hohen Ergebnissen aus

Englische Premierleague: Beide Teams treffen nicht (Quoten höher als 2.13)

Die weiße Weste zu bewahren ist der Traum einer jeden Abwehrreihe und insbesondere der Torhüter, die häufig dafür sogar Preise bekommen. Aber häufig kommt es nicht vor, dass eine oder gar beide Mannschaft ohne eigenen Torerfolg bleiben. Aber bei den traditionell Defensivstarken Italienern wäre die Wette darauf, dass nicht beide Mannschaft treffen erfolgreich gewesen, wenn man sie auf den Quotenbereich bis 2.13 beschränkt hätte. Aber es kommt sogleich ein großes Aber: In den Vorjahren hätte es ein Minus gegeben, daher muss man das einfach erstmal beobachten.
Anders sieht es dagegen in der EPL aus. Hier hätte man in diesem Bereich auch schon in der Vergangenheit Gewinne gemacht. 2021/2022 wären es in 163 Spielen 1609 Euros gewesen, also knapp unter 10% ROI.

Fazit:

In der Englischen Premier League spielen die besten und härtesten Verteidiger der Welt. Da kommt es häufig vor, dass nicht beide Mannschaft treffen. In diesem Quotenbereich unter 2.00 gehen die Wettanbieter auch bereits davon aus, dass die Chancen darauf, dass nicht beide treffen sehr hoch sind. Und es wird sich wohl auch 2022/2023 wieder bestätigen können.

Spanische La Liga und Französiche Ligue 1 “Weniger als 3 Tore” im Quotenbereich 1.68 – 1.86

Beide Ligen waren zuletzt nicht für Offensivfeuerwerke bekannt. Die Sportwettenanbieter konnten die Spiele mit wenigen Toren sogar förmlich vorher riechen. Noch geringere Quoten als 1.68 hätten sich nicht gelohnt, über 1.86 ebensowenig. Aber genau dieser Bereich hätte in Spanien und Italien zu guten Gewinnen geführt.
In Frankreich 824 Euro aus 88 Möglichkeiten (9.4%), in Spanien 1365 Euro aus 157 Spielen (8.7%).

Fazit:

Weniger als 3 Tore sind in diesem Quotenbereich bereits favorisiert, aber es trifft auch häufig ein und kann dazu zu Gewinnen führen. Frankreich war in der vergangenen Saison eventuell ein Ausreißer, in den Vorjahren gab es dort kein Plus. Aber in Spanien erwies sich diese Strategie über einen längeren Zeitraum als erfolgreich.

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Schon als Kind fing ich in der Schule mit meinen Freunden an, die Ergebnisse der Bundesliga zu tippen. Der Einsatz war damals bescheiden: Das Pausenbrot, ein paar Murmeln oder vielleicht auch mal eine Milchschnitte. Dann spielte ich mit 9 Jahren einmal die Elferwette - und hatte sogleich 10 Richtige. In der Vorwoche gab es dafür glatte 500 DM als Gewinn und ich malte mir in meiner kindlichen Phantasie bereits aus, wieviele Fussballbilder ich mir dafür im Kiosk an der Ecke kaufen könnte.