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Ghanas Blamage beim Afrika-Cup kostete Rajevac den Job
WM News

Ghanas Blamage beim Afrika-Cup kostete Rajevac den Job

Ghana setzte sich, wenn auch zuletzt im Jahr 1982, bislang viermal bei einem Afrika-Cup durch. Ausschließlich Ägypten und Kamerun gelang das öfter. Hierbei gewannen die Pharaonen und die Unbezwingbaren Löwen bisher respektive siebenmal und fünfmal das Finale.

Trotz einiger Stars blieben die Black Stars selbst gegen Außenseiter sieglos

Dementsprechend groß ist die Erwartungshaltung rund um die Black Stars, die im FIFA-Ranking den 52. Platz belegen, vor jedem AFCON. Und bei jenem im Kamerun musste sich das ghanaische Team bereits in der Vorrunde aus dem Turnier verabschieden. Mehr noch, es nahm gerade mal einen Punkt mit. Denn: Ghana fuhr in der Gruppe C ein 0:1 gegen Marokko, ein 1:1 gegen den Gabun und ein 2:3 gegen die Komoren ein. Die Löwen vom Atlas stellen das zweitbeste Team auf dem Kontinent dar. Jedoch traten die Black Stars in weiteren zwei Partien gegen die Nummer 89 und die Nummer 132 der Welt an.

Und da dürfte eine Mannschaft mit Spielern, die in der englischen Premier League ihr Geld verdienen, nichts anbrennen lassen. Doch Daniel Amartey (Leicester City) und Thomas Partey (Arsenal) blieben unter den Erwartungen. Dasselbe traf auf Jordan Ayew, der mit dem walisischen Klub Swansea City in der englischen Championship antritt, und seinem Bruder André Ayew von al-Sadd zu.

Rajevac zweite Teamchef-Ära endete nach wenigen Monaten

Wir werden sehen, wie sich das vorzeitige Aus beim Afrika-Cup auf den Kader auswirken wird. Fest steht bereits, dass der serbische Teamchef Milovan Rajevac nach vier Monaten den Hut nehmen musste. Für den 68-jährigen Serben handelte es sich um die zweite Amtszeit als ghanaischer Teamchef. Denn: Er betreute die Black Stars bereits in den Jahren 2008 bis 2010. Hierbei schrieb er mit einem Viertelfinal-Einzug bei der WM-Endrunde in Südafrika Fußballgeschichte.

Nun befindet sich der Ghanaische Fußballverband GFA abermals auf der Suche nach einem Teamchef. Hierbei lautet der Plan, einen jüngeren Trainer unter Vertrag zu nehmen. Sollte das nicht binnen kürzester Zeit gelingen, wird in den WM-Play-offs ein Interimstrainer an der Seitenlinie stehen.

Nigeria bestreitet ebenfalls mit einem neuen Teamchef die WM Play-offs

Ghana wird dort gegen Nigeria antreten. Hierbei bestreiten die Black Stars das Hinspiel am 24. März daheim, ehe sie fünf Tage später bei den Super Eagles gastieren. Die nigerianische Nationalmannschaft, die wiederum im FIFA-Ranking auf dem 36. Platz rangiert, wird diese Partien ebenfalls mit einem neuen Teamchef bestreiten.

Der Portugiese José Peseiro folgt dem Interimstrainer Augustine Eguavoen, der wiederum den Deutschen Gernot Rohr ersetzte, nach. Nigeria erreichte mit Eguavoen das Achtelfinale und musste sich dort gegen die auf dem Papier viertbeste Nationalmannschaft in Afrika, Tunesien, geschlagen geben.

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Alice ist halb Österreicherin und halb Italienerin. Deshalb erlebte sie die Fußballweltmeisterschaft 1990 in Italien hautnah mit. Und das weckte ihre Begeisterung für den Fußball. Da sie seit ihrer Kindheit gerne schreibt, begann Alice bereits während der Schulzeit, sich mit Journalismus zu beschäftigen. Dabei kam es ihr sehr gelegen, dass ihre Klasse an einem Projekt einer deutschen Tageszeitung teilnahm. Außerdem durfte sie für die Kinderseiten einer österreichischen Tageszeitung schreiben und in das Sportressort desselben Mediums hineinschnuppern.