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Drei überraschende Fakten über die abgelaufen NBA Spielzeit
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Drei überraschende Fakten über die abgelaufen NBA Spielzeit

Eine lange und spannende NBA Saison ist vorüber. Die Golden State Warriors konnten zum vierten Mal innerhalb von acht Saisonen die Larry O’Brien Trophy nach San Francisco bringen. Abgesehen von einem gewohnten Champion konnte man einige interessante Beobachtungen während der Saison machen. Wir haben für Tipp-Freunde die relevantesten Fakten zusammengefasst.

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Fakt 1: Defensive ist wieder relevant

Die NBA ist nicht nur eine Sport- sondern auch ein Unterhaltungsprodukt. Etwas, dass von wahren Basketball-Puristen kritisiert wird. Der spektakuläre Dunk athletischer Spieler, ist ein wichtiges Verkaufsargument für die NBA.

Das hat sich auch in den Regeländerungen der letzten 20 Jahre bemerkbar gemacht: Sie dienten hauptsächlich dazu den Fluss des Spiels zu erhöhen und profitieren vor allem offensiv talentierten Spielern. 

Zu Beginn der Saison hat das NBA-Regelwerk einige Änderungen erfahren, die es der Defensive erleichtern, die es vor allem Flügelspielern in der Defensive das Leben erleichtern. Änderungen, die auch bei vielen Fans auf Gegenliebe stoßen.

Die Saison zeichnete sich daher vor allem dadurch aus, dass Teams mit einer guten Defensive tatsächlich auch zu den besten der Liga zählen. Man braucht nur in die NBA Finals schauen: Mit den Boston Celtics und den Golden State Warriors standen sich die beiden besten Verteidigungsmannschaften in dieser Saison gegenüber.

Fakt 2: Super Teams haben versagt

Superstar Lebron James hat im Jahr 2010 mit seiner Entscheidung zu den Miami Heat zu gehen, einen Trend ausgelöst: Jene der sogenannten “Super Teams”. Ein Superteam besteht zumeist aus drei Superstars mit hohen Gehältern und passablen Rollenspielern und Veteranen, die auf ein geringeres Gehalt akzeptieren, und einen Meisterschaftsring wittern.

Diese Konzept eine Mannschaft zusammen zu stellen kann getrost als gescheitert betrachtet werden. Die Superteams in dieser Saison konnten keinen Pappenstiel gewinnen. So etwa die L.A. Lakers: Lebron James, Anthony Davis, Russell Westbrook waren keine gute Kombination, die sich ergänzt haben.  Der Rest des Kaders war, aufgrund mangelnde Ressourcen unter dem Salary Cap notdürftig zusammengeflickt. Das Ergebnis: verpasste Playoffs und eine der schlechtesten Saisonen von Lebrons Karriere.

Oder die Brooklyn Nets: Die ganze Liga fürchtete sich vor Kevin Durant, Kyrie Irving und James Harden. Ein historisch gutes Trio wurden die drei genannt. Schlussendlich spielte Irving die halbe Saison nicht (als ungeimpfter Spieler durfte er keine Heimspiele bestreiten); Kevin Durant war einen großen Teil der Saison verletzt; und James Harden wollte nun doch lieber bei den Philadelphia 76ers spielen.

Gute Teams heutzutage, wie Boston, Milwaukee oder Golden State, haben erkannt, dass ein ausgeglichener Kader notwendig ist, um Erfolg zu haben. Es gibt mittlerweile so viele talentierte Spieler in der NBA, dass es schwierig ist drei Superstars und einen restlichen guten Kader unter dem Salary Cap zu verpflichten.

Fakt 3: Die Mitteldistanz erlebt eine Renaissance

Die statistische Revolution in der NBA hat dazu geführt, dass Teams versuchen effizienteren Offensiv-Basketball zu spielen. Das bedeutet: Mehr Layups und Drei-Punkte-Würfe. Erstere sind hochprozentige Würfe und zweitere jene Würfe mit dem höchsten Risiko-Nutzen-Effekt. 

Ein Trendwende zeichnete sich bereits letzten Saison ab und war dieses Spielzeit vollends sichtbar: Der Wurf aus der Mitteldistanz ist wieder zu einer wichtigen offensiven Waffe für viele Teams geworden. Der Wurf gilt traditionell als einer der inneffizienteren im Basketball: weniger hochprozentig und ein geringer Risiko-Nutzen-Effekt.

Aber warum setzen Teams wieder vermehrt in ihrer Offensive auf diese augenscheinlich “schlechten” Wurf? Als Gegenbewegung zur statistischen Revolution: Teams stellen ihre Verteidigungen darauf um, Korbleger und Drei-Punkte-Würfe zu verhindern. Dadurch entsteht automatisch eine Lücke in der Mitteldistanz, die es gilt auszunutzen.

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Chris ist ein Basketball-Enthusiast, durch und durch: Schon als Jugendlicher hat er begonnen sich für das orangene Leder zu interessieren. Seit Mitte der 1990er-Jahre verfolgt er beinahe religiös was sich in der NBA so abspielt. Schon in Zeiten, in denen das Internet nicht so weit verbreitet war: Da blieb er nachts über auf, um im Fernsehen die großen Stars der Liga wie Michael Jordan, Charles Barkley, Hakeem Olajuwon und Shaquille O’Neal über das Parkett dribbeln zu sehen.