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Wett-Analyse: Meisterwette Deutsche Bundesliga 2021/22
Bundesliga Wett-Tipps

Wett-Analyse: Meisterwette Deutsche Bundesliga 2021/22

Auf die Frage, wer Deutscher Meister wird, müssen wir erst mal antworten: Ist das überhaupt eine Frage? Ist es nicht völlig klar, dass Bayern den zehnten Titel in Serie holt? 

Bayern wird Meister – eine todsichere Wette?

Die Wettanbieter sind sich jedenfalls einig. Alle großen Plattformen bieten eine mickrige Quote von 1,30 auf eine Meisterschaft der Münchner. Mehr gibt es nirgends zu holen. Den geringsten Gewinn erzielst du mit einer Wettquote von 1,28 bei betway. Einen detaillierten Vergleich der Buchmacher Angebote findest du zB in unserem Wettangebot-Vergleich.

Solltet ihr also Geld auf den Favoriten setzen und eine kleine, aber sichere Rendite kassieren? Oder gibt es tatsächlich Gründe, gegen die Bayern zu wetten?

Wir haben für euch recherchiert und fünf Gründe gefunden, warum die Bayern dieses Jahr die Bundesliga nicht dominieren werden.

Unser Wett-Tipp

Grund 1: Saison nach einer Großveranstaltung

Wenn einer weiß, wie man den Bayern eine Meisterschaft abjagt, dann ist es Jürgen Klopp. Der Dortmunder Stadtheilige merkte vor einigen Jahren in einem Interview an, dass nach einem internationalen Turnier der beste Zeitpunkt sei, um die Münchner zu ärgern. Hat er dann auch gemacht, der Jürgen. 

Praktisch der gesamte Kader der Bayern war während des Sommers im EM-Einsatz. Gerade vor dem Hintergrund eines durch Corona äußerst engen Terminplans ist das keine Nebensächlichkeit. Seit der Unterbrechung durch die Pandemie ist der Kader des Serienmeisters im Dauereinsatz. 

Bundesligapartien werden von Champions-League-Begegnungen und EM-Matches gejagt. Auch wenn die Spitzenspieler diese Dreifachbelastung gewohnt sind, müssen wir uns die Frage stellen, wann die Akkus vielleicht doch einmal leer sind. 

Wird es bei den Münchnern aufgrund von Überlastung vielleicht sogar zu mehr Verletzungen kommen als gewöhnlich? Das wäre fatal. Denn genau dann entsteht ein Teufelskreis. Mehr Ausfälle bedeuten weniger Rotation und somit auch dann keine Entlastungsmöglichkeit, wenn das Energielevel gegen null taumelt. 

Mit Blick auf den Spielplan der letzten Monate kann man also von einem EM-Jahr zum Quadrat sprechen. Jürgen Klopp würde sich wohl die Hände reiben und gierig die Zähne fletschen …

Grund 2: Neuer Trainer

Klar, Jürgen Nagelsmann war eine logische und richtige Verpflichtung. Er ist ohne Frage das größte deutsche Trainertalent und bringt viel mit, was man in München braucht. Trotzdem kann er größter Stolperstein auf dem Weg der Bayern zum Titel sein.

Für den ehemaligen Leipziger ist viel neu. Zum ersten Mal muss er mit der Favoritenrolle zurechtkommen, zum ersten Mal muss er internationale Superstars zähmen, zum ersten Mal muss er in einem Haifischbecken schwimmen. Der FC Hollywood ist kein Vergleich zum ruhigen Leipzig und beschaulichen Hoffenheim. Nagelsmann ist wieder Schüler. Ein talentierter Schüler, aber eben einer, der noch viel zu lernen hat.

Auch taktisch steht der 34-Jährige vor einer großen Herausforderung. Mit Hoffenheim und Leipzig ließ er meist eine Art Überfallfußball spielen. Aggressives Pressing mit schnellem Umschaltspiel und gefährlichen Kontern über seine schnellen Stürmer. Bei Bayern ist dieses System schlichtweg nicht möglich. Wie sollst du kontern, wenn elf Mainzer am eigenen Strafraum auf dich warten? 

Am Beispiel von Timo Werner kann man erkennen, wie schwer eine solche Umstellung sein kann. Unter Nagelsmann konnte Werner als sein Tempo ausspielen, bei Chelsea wartet er im Strafraum auf Bälle – nun ja, neuerdings wartet er vor allem auf Einsätze. 

Grund 3: Defensivprobleme

Meister mit 13 Punkten Vorsprung. Kann man da überhaupt irgendetwas kritisieren? Ja, muss man sogar. Einer unglaublichen Offensive mit 99 Toren stand eine relativ schwache Abwehr gegenüber. 44 Gegentore sind für die Münchner ein unterirdischer Wert. 

Hier liegt die Hauptaufgabe des neuen Coaches. Er muss die Defensive wieder sattelfest machen. Der Kader macht ihm das aber nicht gerade leicht. Mit David Alaba ging der Abwehrchef von Bord und auch Jerome Boateng hinterlässt eine nicht zu unterschätzende Lücke. Auf der einzigen Problemposition der Münchner konnte bisher keine echte Alternative zu Benjamin Pavard gefunden werden. Sein Ausfall zeigt schon jetzt das Risikopotenzial dieser Unwucht im Münchner Kader. 

Statt der gestandenen Abwehrrecken Alaba und Boateng muss Nagelsmann in der Innenverteidigung auf Upamecano und Süle vertrauen. Rekordtransfer Hernandez lässt weiter offen, was er wirklich zu leisten imstande ist. Eine nicht gerade kleine Aufgabe für den neuen Trainer.

Grund 4: Dünner Kader

Am Beispiel der rechten Außenverteidigerposition zeigt sich exemplarisch das Problem der Münchner. Man hat eine exquisite Zusammensetzung an Spitzenspielern garniert mit Weltklasseleuten. Aber der Kader ist dünn. Auf dem Corona-Transfermarkt hat man die Abgänge der letzten Jahre weder qualitativ noch quantitativ aufgefangen. Die Bank des FCB ist für andere Clubs ein unerreichbares Luxusgut. Trotzdem, es ist die schwächste zweite Reihe seit vielen Jahre. Und das nach Europameisterschaft und im Eiltempo durchgezogenen Corona-Saison. Geht da vielleicht doch was für die Konkurrenz?

Grund 5: Psychologischer Nachteil

Für die Kicker der Bayern war die Euro eine herbe Enttäuschung. Kein einziger Spieler stand im Halbfinale. Rückenwind sieht anders aus. Zumal auch die letzte Saison mit frühem Aus in der Champions League kein Hochgefühl aufkommen ließ.

Und genau hier liegt das Problem. Die Meisterschaft dient allerhöchstens als Trostpflaster. Für den FCB gibt es in der Liga fast nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren. Wie anders könnte die Situation in Dortmund oder Leipzig sein, wenn man auf einer Euphorie-Welle surft und die Sensation mit purem Willen und Leidenschaft wahr machen will. Gerade weil es für die Münchner so einfach ist, die Meisterschaft zu gewinnen, wird es in einer engen Saison so schwierig.

Unser Wett-Tipp

Wir glauben an ein enges Rennen um die Deutsche Meisterschaft. Die Münchner werden die Liga nicht nach Belieben dominieren. Am Ende wird in Leipzig aber Julian Nagelsmann und in Dortmund die Erfahrung fehlen, um das Star-Ensemble der Münchner vom Thron zu stoßen. 

Darum: Auch ein kleiner Gewinn ist ein Gewinn.

Wettquoten im Vergleich

Falls du dennoch auf den BVB oder RB Leipzig setzen willst, haben wir hier noch wertvolle Tipps für dich. Wir haben die Wettanbieter verglichen und die besten Quoten für dich herausgesucht.

Für eine Meisterschaft der Dortmunder verfünffachen die meisten Buchmacher deinen Einsatz. Am besten fährst du mit betway, hier gibt es aktuell eine Quote von 6,0. Falls du es gerne noch ein Stück risikoreicher hast und auf Leipzig setzen willst, bekommst du aktuell eine Gewinnausschüttung von 17,0.

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Bevor er Wcheck gründete, arbeitete Harry in einer führenden Position bei einem bekannten Sportwettenanbieter. Nun möchte er seine jahrelange Erfahrung in der Branche mit unseren Lesern teilen. Seine Vision: Informative, hochwertige und unterhaltsame Inhalte für alle, die sich für Sportwetten interessieren. Um dies zu verwirklichen, hält er sich stets auf dem Laufenden über die aktuellen Entwicklungen in der Welt der Sportwetten.